rasterei II

gähn, schnurr, rast

cat video festival

andropa wollen heut auf das cat video festival in der arena.
und mich wollen sie nicht mitnehmen.
FRECHHEIT!!
es heißt doch eindeutig CAT video festival, nicht ANDROPA video festival!
du könntest mal zu andropas filmrevue kommen, die bald im einbaumöbel stattfinden wird!, meint der jopa.
ICH WILL ABER ZUM CAT VIDEO FESTIVAL!, miaue ich.
schau ma mal, meint der jopa.
miau., halte ich fest.

mitkommen

leinsamer geschirrspieler

ich will im gang spazieren gehen. ich will im gang spazieren gehen. ich will im gang spazieren gehen.
miau. miau. miau.
seit tagen miaue ich es. nun haben mir andropa (eh schon vor einiger zeit) ein katzengeschirr gekauft. also nicht einen neuen napf, aus dem ich meine lammreisschälchen speisen kann, sondern ein geschirr, das mensch mir umlegt und an dem eine leine hängt. am ende der leine hängt ein mensch.
naja. naja.
leine kenn ich ja schon – christine hat mir auch mal eine besorgt, um mit mir für den aufenthalt in schreyhan zu trainieren. jetzt also wieder.
eh witzig. ich versteh nur nicht, warum sich die menschen in so eine abhängikeit von mir begeben, dass sie sich sogar an mich dranhängen und keinen schritt mehr ohne meine führung machen wollen – naja – die menschen sind eben komisch. das erwähnt ich ja bereits….

jopa wird von mir leinsam geführt:

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frosch feiert fabelhaft – bildungsauftrag

michi hat alles photographisch festgehalten! danke, sagen andropa (und ich natürlich auch).

frosch feiert fabelhaft

_MG_2790bbnun also die festschrift.

viel war los am samstag. andrea hat bereits am freitag begonnen, die küche mit dem backrohr zu beheizen. viele vermeintliche köstlichkeiten sind da entstanden – selbstverständlich durfte ich nicht ein bröselchen davon kosten. blöde gadstritis (wenn der jopa das immer anders schreibt, wird sich kein mensch auskennen! müssen sich die leut halt bemühn, meint der jopa. naja. seufz.)!
am nachmittag kamen andreas mutter, die ich bereits kannte, andreas vater, andreas bruder und seine partnerin. andreas eltern bedienen auch einen kater, gisi, der auch meinem blog folgt und immer wieder kommentiert. es wurde geschenkt, gekerzausblast, getrunken, gekuchengegesst und genixdembrunoabgibt. andrea bekam unter anderem ein sehr elegantes kleid mit katzen darauf!
dann gingen sie wieder. andropa richteten ein buffet her, bei dem alle speisen grün waren. das sah sehr hübsch aus. ich finde es sehr rücksichtsvoll, dass sie kein rotes buffet gemacht haben (jopa zeigte mir eine, wie er findet, sehr interessante photostrecke – naja – ich hab es nicht verstanden – da werden immer zwei völlig idente bilder übereinander dargestellt, was das nur soll).
dann kamen plötzlich immer mehr menschen in die kleine wohnung. ein paar kannte ich schon. magdalena zum beispiel kenn ich noch aus der zeit, als ich kurz eine bürokatze war (das ist jetzt auch schon wieder fast zehn jahre her!)! sie lobte völlig zurecht meine gute figur (damals war meine katermasse noch dezent massiger, jaja) und mein vitales auftreten. katharina hatte ich auch noch in katzquisiter erinnerung – sie brachte gleich mehrere teils fröschelnde kuchen mit, die ich natürlich auch nicht verkosten durfte. auch bekannt waren mir ein paar hühnliche menschen, die ich bereits bei der probe beobachtet habe. die stimmung war sehr gut, ich wurde gestreichelt oder gemütlichte unter dem wohnzimmerlichen nierentisch. kurz kam panik auf, weil das bier aus war (also mit meinen lammreisschalerln ist das noch nie passiert!) – luisah, reini, julien und jopa machten sich auf den weg, welches zu besorgen. kurz darauf kam luisah ohne bier und ohne den anderen, dafür mit einem neuen kleid und einem stück flammkuchen zurück. bald darauf auch die anderen, mit bier und neuen anzügen.
hin und wieder versuchte ich, ein paar ankömmlinge oder rausgehlinge zu überlisten, um einen kleinen spazier am gang zu unternehmen, aber die mensch sind gar nicht so dumm, wie katz immer meint.
irgendwann gab es plötzlich eine piñata in quallenform, weil quallen das einzige tier sind, auf das andrea gerne einschlägt – froschbemaskt und mehrmals gedreht, gelang es ihr doch, das tierchen zu zerdreschen und ein wahrer süßwarenstrom ergoss sich über den boden. leider war keine lammreisschale dabei.
irgendwann waren alle menschen (außer andropa natürlich) wieder weg und wir drei verbrachten den darauffolgenden sonntag in rastiger dreisamkeit.

froschgeburtstag

heute hat andrea wirklich geburtstag. alles gute miaute ich ihr bereits persönlich.

hier wird jedenfalls wild gefeiert:

interkatzionale

der jopa meint, bei den salzburger festspielen sollte jeden abend die interkatzionale anstelle des jedermanns gespielt werden.
es sollte überhaupt anstelle der gesamten festspiele nur die interkatzionale gespielt werden, meint der jopa.
überhaupt sollte ganz salzburg zubetoniert werden und an seiner stelle eine riesige interkatzionale installiert werden! oder eine katzedrale!
jetzt übertreiben sie aber, meint andrea. andrea ist nicht so eine betonfreundin.
wie wäre es mit bettonieren?, schlägt jopa vor.
hm, sagen andrea und ich.
hm.

aber, meint der jopa, das spielen der interkatzionalen während des jedermanns ist schon einmal ein anfang. auch wenn gewisse vertrottelte zahntechniker das eh nicht kapieren.

banausea

manchmal fühle ich mich missverstanden wie troubardix.

ich erwähnte ja bereits das interessante verhältnis der menschen zu ihren und meinen ausscheidungskunstobjekten. alles, was ich hinten rausdrück, wird sofort vorsichtig in ein kleines plastiksackerl gesteckt und in einer verschließbaren box gelagert, damit es keinen schädlichen einflüssen von außen ausgesetzt ist. wenn die box voll ist, wird der inhalt derselben abtransportiert, vermutlich in eine galerie – ich hoffe, diese wird mir einmal gezeigt.
aber irgendwie ist mittlerweile so ein trott in die sache gekommen – ich habe das gefühl, die menschen schauen meine erzeugnisse gar nicht mehr richtig an und verräumen sie einfach. das finde ich schade. ich freue mich ja über kommentare zu meinen werken.
um auf diesen umstand hinzuweisen, plazierte ich ein besonders gelungenes exemplar gut sichtbar im wohnzimmer, damit andropa es sicher sehen, wenn sie vorbeikommen.

und was macht der jopa, dieser banause? er steigt einfach drauf!!

pah. nie wieder!
ich hatte auch irgendwie das gefühl, dass es ihm nicht wirklich sehr leid tat, um das zerstörte kunstwerk.
komisch, diese menschen.